Immobilienkredit: So erhöhst Du Deine Chancen!

Du hast schon immer von Deinem Eigenheim geträumt? Folgender Artikel erklärt Dir, wie Du Deine Chancen auf einen Immobilienkredit erhöhen kannst!

Elisa Thiem
Chancen auf einen Immobilienkredit erhöhen

Du bist auf der Suche nach einer eigenen Wohnung oder einem Haus? Möchtest ein Haus renovieren, bauen oder kaufen? Folgender Artikel erklärt Dir, wie Du Deine Chancen auf einen Immobilienkredit erhöhen kannst und wie du günstige Angebote findest!

Ein Immobilienkredit ist ein zweckgebundener Kredit, den die Kreditnehmer (Schuldner) nur für den Kauf, den Bau, die Sanierung oder Renovierung von Wohnungen oder Häusern verwenden können. Anders als bei einem normalen Ratenkredit kann der Schuldner bei der Aufnahme eines Immobilienkredites eine Sollzinsbindung mit der Bank vereinbaren. 

Immobilienkredite werden bei der Bank höher abgesichert. So geht der Besitz an der Immobilie während der Tilgungsphase (also während der gesamten Laufzeit) an die Bank über. 

In der Regel wird diese Absicherung bei Immobilienkrediten über eine Hypothek oder Grundschuld vertraglich festgehalten.  Eine entsprechende Grundschuld wird hierbei im Grundbuch eingetragen. Wenn der Verbraucher die gesamte Darlehenssumme an die Bank zurückgezahlt hat, geht der Besitz der Immobilie an ihn über. 

Diese erhöhte Sicherheit ist mit ein Grund, warum Banken und Sparkassen dem Kunden das Geld zu deutlich besseren Konditionen und mit günstigen Zinsen anbieten. Günstiger, als es bei normalen Ratenkrediten der Fall ist. 

Immobilienkredite werden bei vielen Banken allerdings erst ab einem Betrag von 25.000 oder sogar  50.000 Euro vergeben. Wenn du weniger benötigst, dann bleibt dir die Suche einer anderen Bank oder du nimmst mit dem Ratenkredit vorlieb.

 Wie genau funktioniert ein Immobilienkredit?

Ein Immobilienkredit wird in der Regel als ein durch eine Grundschuld oder Hypothek abgesichertes Annuitätendarlehen vergeben. 

Ein Annuitätendarlehen bedeutet, dass monatlich oder jährlich (Annuität) eine Zins- und Tilgungszahlung getätigt werden muss. Mit jeder Tilgung verringern sich auch die zu zahlenden Zinsen.

Der Kreditnehmer bestimmt die Tilgungshöhe und damit die monatlich wiederkehrende Belastung und die Dauer der Baufinanzierung selbst. 

 Brauchst du Eigenkapital für einen Immobilienkredit?

Oft wird bei einem Immobilienkredit vorausgesetzt, dass du mindestens 20 Prozent vom Kaufpreis der Immobilie durch Eigenkapital finanzieren kannst. Für die restlichen 80 Prozent des Kaufpreises wird dir ein Immobilienkredit zur Verfügung gestellt. 

Generell gilt: Je mehr Eigenkapital du mitbringst, desto weniger Zinsen musst du zahlen. Jedoch können 20 Prozent sehr viel Geld sein! 

Möchtest du zum Beispiel ein Haus oder eine Wohnung für 150.000 EUR kaufen, musst du hierfür im Voraus schon 30.000 EUR gespart haben. 

Hast du das Eigenkapital nicht, werden mittlerweile auch immer öfter sogenannte 100-Prozent-Finanzierungen angeboten. Hierbei ist allerdings der Haken, dass du meist höhere Zinsen zahlen musst.

Eigenkapital bedeutet nicht nur, dass du das Geld flüssig auf deinem Konto haben musst. Als Eigenkapital solltest du zusätzlich Depots, Lebensversicherungen, Bausparguthaben, Wertpapiere und private Rentenversicherungen betrachten. Verwendest du letztere, musst du diese natürlich für deinen Eigenkapitalanteil auflösen.

 Wie kannst du deine Chancen auf einen Immobilienkredit erhöhen?

(1) Bevor du dich auf einen Immobilienkredit bewirbst, solltest du dir einen genauen Überblick über deine aktuelle Finanzsituation verschaffen! Hierfür trage alle deine Ausgaben, Einnahmen und Ersparnisse zusammen. Blicke am besten auf eine längere Zeitspanne zurück, damit du auch unregelmäßige Einnahmen und Ausgaben mitberücksichtigst.

Finanzplanung vor Immobillienkredit

Wenn du einen besseren Überblick über deine monatlichen Ausgaben bekommen möchtest, dann empfehlen wir dir unser kostenloses Finanzmanagement-Tool. Hier kannst du all deine Konten mit dem bonify-Nutzerkonto verknüpfen. 

So siehst du alle deine Transaktionen und den Kontostand der gesamten Konten auf einen Blick! Zusätzlich bieten wir dir ein Analyse-Tool: deine Einnahmen und Ausgaben werden automatisch Kategorien (Miete, Kleidung, Lebensmittel, etc.) zugewiesen.

Das hilft dir dabei, dein Einnahme- und Ausgabeverhalten besser zu verstehen und zu sehen, was du dir leisten kannst! So kannst du zudem leichter Ausgaben entdecken, auf die du verzichten kannst. 

Das Geld kannst du dann sparen oder als Tilgung für den Immobilienkredit einplanen. Auch kannst du dir den sogenannten “Kontoradar” einrichten. Hier kannst du einstellen, dass du Benachrichtigungen erhältst, wenn Bewegungen auf deinem Konto stattfinden, ein gewisses Kontolimit überschritten wird oder du eine gewisse Ausgabengrenze überschritten hast.

Unser Tipp: Versuche immer ca. 20 Prozent deines Einkommens pro Monat zu sparen!

(2) Neben der Finanzplanung solltest du auch, bevor du dich auf einen Immobilienkredit bewirbst, deine Bonität prüfen! 

Deine Bonität beschreibt, wie kreditwürdig du bist, bzw. wie hoch bei dir die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalles ist. Hast du eine gute Bonität, bedeutet das, dass bei dir die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalles gering ist! Das wird mit niedrigen Zinsen belohnt! 

Hast du eine schlechte Bonität, werden für dich höhere Zinsen berechnet. Im Extremfall kann es sogar dazu kommen, dass du für einen Immobilienkredit abgelehnt wirst. Deswegen ist es so wichtig, dich über deine Bonität genau zu informieren! deine Bonität wird auf Basis von vergangenen Zahlungserfahrungen, Inkasso- und Mahnverfahren sowie Gerichtsdaten berechnet. 

Sind hier Einträge über dich vorhanden, kann das deine Bonität negativ beeinflussen! Zudem sind ca. ein Drittel der Bonitätsinformationen fehlerhaft, unvollständig oder veraltet. Das kann dazu führen, dass sich deine Bonität fälschlicherweise negativ verändert.

Bonität steigert Chancen auf Immobilienkredit
Immobilienkredit und Bonität

Unser Tipp: Deswegen solltest du immer darauf achten, deine Rechnungen pünktlich zu zahlen! Zudem solltest du deine Bonität regelmäßig prüfen und kontrollieren, welche Daten über dich gespeichert sind!

Bei bonify hast du die Möglichkeit, kostenlos deine Bonität zu prüfen. Übersichtlich kannst du in deinem bonify-Nutzerkonto einsehen, welche Einträge in welcher Kategorie hinterlegt sind und welchen Einfluss das auf deine Bonität hat. Solltest du einen Eintrag finden, der nicht der Wahrheit entspricht, kannst du diesen ebenso ganz einfach über das bonify-Nutzerkonto melden und korrigieren lassen.

(3) Vergleichen und persönliche Beratung in Anspruch nehmen. Um die wirklich günstigste Baufinanzierung zu finden, musst du Angebote vergleichen. Nur so kannst du den Baukredit mit dem günstigsten effektiven Jahreszins abschließen. Der Baufinanzierungsvergleich von bonify kann dich dabei unterstützen. 

Hast du den günstigen Kredit gefunden? Dann kannst du ein Angebot anfordern und die persönlichen Gespräche mit dem Anbieter starten. Viel Erfolg!

Elisa Thiem