5 Gründe für eine schlechte Bonität

Eine schlechte Bonität bringt viele Nachteile. 5 Gründe, wie eine schlechte Bonität entsteht und was du dagegen tun kannst, erfährst du bei bonify.

Elisa Thiem
Gründe für schlechte Bonität - Was deine Bonität verschlechtert

Du möchtest dein neues Auto oder dein Traumhaus finanzieren, aber dein Kreditantrag wird von deiner Bank immer wieder abgelehnt? In vielen Fällen ist eine schlechte Bonität der ausschlaggebende Grund dafür.

Deine Bonität hat auch Auswirkungen auf die Konditionen, die dir bei Krediten angeboten werden. Vergleichsweise schlechte Angebote oder hohe Zinssätze können durchaus auf eine schlechte Bonität zurückgeführt werden.

Der Bonitätsscore gibt Unternehmen Aufschluss über die Wahrscheinlichkeit, mit der eine Person ihren Zahlungsverpflichtungen nachkommen wird.

Wiederholte Kreditanfragen und unbezahlte Rechnungen führen zu einem sinkenden Bonitätsscore.

Rund ein Drittel aller Bonitätsdaten sind veraltet oder fehlerhaft und führen oft fälschlicherweise zu einer schlechten Bonität.

 5 Ursachen für eine negative Bonität

Nachfolgend haben wir fünf Ursachen aufgelistet, die zu einer schlechten oder negativen Bonität führen können und auf die du achten solltest. Zusätzlich geben wir dir zu jeder Situation Tipps an die Hand, mit denen du eine schlechte Bonität vermeiden kannst.

 1) Du hast zu viele Kreditanfragen gestellt.

Manchmal kann es bei vermehrten Kreditanfragen innerhalb eines kurzen Zeitraumes zu einer Verschlechterung der Bonität kommen. Warum? Den Auskunfteien signalisieren die häufigen Anfragen, dass es dir scheinbar schwerfällt, einen Kredit zu erhalten. Da dies meistens an einer finanziellen Schieflage und/oder vorhandenen Negativmerkmalen liegt, können Auskunfteien in der Folge deine Bonitätsbewertung herabstufen. Das Resultat ist dann eine schlechte Bonität.

Tipp: Die Konditionsanfrage ist eine bonitätsneutrale Alternative zur Kreditanfrage. Banken können damit ohne Auswirkungen auf deine Bonität prüfen, ob du überhaupt für einen Kredit infrage kommst.

 2) Deine Ausgaben sind höher als deine Einnahmen.

Es ist an der Zeit, deine Ausgaben zu überdenken, wenn du jeden Monat nur schwer mit deinen Rechnungen und finanziellen Verpflichtungen zurechtkommst. Viele Unternehmen erstellen bei der Berechnung deiner Bonität eine sogenannte “Haushaltsrechnung”. Sie ist eine Gegenüberstellung deiner Ausgaben sowie Einnahmen und zeigt, wie viel Einkommen du zum Beispiel für Kreditraten zur Verfügung hättest. Auch dies fließt in die Berechnung deiner Bonität bei Banken ein – und führt bei geringem Überschuss zu einer schlechten Bonität.

Tipp: Um deine finanzielle Situation zu verbessern, lohnt es sich, deine monatlichen Ausgaben und Einnahmen zu dokumentieren und einen Sparplan aufzustellen. Nur dann kannst du gut einschätzen, wie viel Geld du wofür ausgibst und wo Einsparpotenzial besteht.

Auch hier kann bonify dir helfen. Unser Finanzmanager und unser FinFitness-Tool helfen dir bei der Übersicht und Bewertung deiner finanziellen Situation.

 3) Du zahlst Rechnungen nicht pünktlich.

Rechnungen, die nicht oder nicht rechtzeitig bezahlt werden, führen unter Umständen zu einer Verschlechterung deines Bonitätsscores. Bezahlst du hingegen deine Rechnungen immer pünktlich und in voller Höhe, zeugt das von einem guten Umgang mit deinen Zahlungsverpflichtungen. Dies hat somit einen positiven Einfluss auf deine Kreditwürdigkeit.

Tipp: Lass es nicht zu Mahnungen kommen, da diese einen sehr starken, negativen Einfluss auf deine Bonität ausüben können.

 4) Du hast viele unnötige Kredite angehäuft.

Heutzutage können wir viel mit Krediten finanzieren. Kredite sind notwendig, wenn das Geld für große Anschaffungen, nicht zur Verfügung steht. Häufige Verwendungszwecke sind zum Beispiel der Kauf einer Wohnung oder eines Autos. Auch die Finanzierung deines Studiums kann schnell teuer werden und muss eventuell mit einem Kredit gezahlt werden.

Oftmals sind Kredite gar nicht notwendig – zum Beispiel die 0%-Finanzierung beim Kauf deines neuen Fernsehers. Auch Ratenkredite für Ausgaben, die du dir eigentlich gar nicht leisten kannst, bringen dich in eine finanzielle Schieflage.

Ein weiteres prominentes Beispiel ist der Dispokredit deines Girokontos. Die Dispozinsen sind vergleichsweise hoch und deshalb lohnt es sich in manchen Fällen, stattdessen einen wesentlich günstigeren Rahmen- oder Ratenkredit aufzunehmen.

Tipp: Verzichte möglichst auf Konsumentenkredite oder versuche sie schnellstmöglich zurückzuzahlen. Bei einem dauerhaft überzogenen Konto solltest du über eine Umschuldung deines Dispokredites auf einen günstigen Ratenkredit nachdenken.

bonify unterstützt dich bei der Analyse deiner Finanzsituation und der Auswahl passender Kreditangebote, wie etwa mit dem FinFitness-Kredit.

 5) Deine Bonitätsdaten sind fehlerhaft.

Nicht selten passiert es, dass seitens der Auskunfteien Fehler auftreten. Aus diesem Grund ist es wichtig, deine Bonität stets im Blick zu behalten. Bei Auskunfteien hast du die Möglichkeit, mehrmals im Jahr eine Selbstauskunft über deine Daten anzufordern. Allerdings können einige Wochen vergehen, bis du sie erhältst.

Tipp: Wesentlich einfacher ist es mit bonify! Hier stehen dir deine Bonitätsdaten jederzeit online und kostenlos zur Verfügung. Fehlerhafte Einträge kannst du sofort an unsere Partnerauskunftei Creditreform Boniversum melden, die den Fall dann bearbeitet. Registriere dich jetzt kostenlos bei bonify, um deine Bonität zu überprüfen, eine gute oder sehr gute Bonität zu erreichen, von ihr zu profitieren und deine Finanzsituation jederzeit im Auge zu behalten. Viel Spaß dabei!

Schlechte Bonität Infografik
Infografik: Gründe für eine schlechte Bonität
Elisa Thiem