Das Herzstück von bonify: Deine persönliche Bonität

bonify möchte beim Thema Bonität für mehr Transparenz sorgen. Deswegen steht die Bonität im Mittelpunkt unseres Produkts.

Elisa Thiem
Persönliche Bonität

bonify möchte beim Thema Bonität für mehr Transparenz sorgen. Deswegen haben wir bonify gegründet und darum ist die Bonität zentraler Bestandteil unseres Produkts. In einer Serie von Blogartikeln möchten wir näher auf unser Produkt und die Features eingehen – dieser Artikel bildet den Startpunkt.

 Boniversum Score bei bonify

Nachdem du dich angemeldet hast, kannst du über die obere Bonitätsanzeige auf dem Dashboard bzw. über das Menü den Punkt “Meine Bonität” auswählen. Was du dann siehst, ist zunächst dein persönlicher Bonitätsscore von Deutschlands zweitgrößter Auskunftei Creditreform Boniversum. Die Werte des Bonitätsscores können grob in folgende Gruppen unterteilt werden:

ausbaufähig (Scorewerte 1-903)

durchschnittlich (Scorewerte 904-941)

gut (Scorewerte 942-965)

sehr gut (Scorewerte 966-993)

hervorragend (Scorewerte 994-1079)

Sollten Negativmerkmale (zum Beispiel Inkassoverfahren) vorliegen, dann kann kein Bonitätsscore berechnet werden, sondern es wird nur ein Hinweis auf die Negativmerkmale angezeigt.

Unter deinem Bonitätsscore findest du die bei der Auskunftei gespeicherten und zur Berechnung des Scores genutzten Daten: Hier findest du zum Beispiel Daten zu deiner Person, deine Adressen (aktuelle und vergangene), Erfahrungen zu deinem Zahlungsverhalten, wie sie von Partnern der Auskunftei angemeldet wurden, deine Inkasso- und Gerichtsdaten sowie deine Unternehmensbeteiligungen.

 SCHUFA-Basisscore bei bonify

Wenn dir das lieber ist, kannst du bei bonify auch den SCHUFA-Basisscore kostenlos einsehen, ohne eine Selbstauskunft zu beantragen und auf die Post zu warten

Bei SCHUFA werden deine Scorewerte in Prozent berechnet. Je höher dein Wert, desto geringer wird das Risiko eingeschätzt, dass es bei einem Vertrag mit dir zu Zahlungsausfällen kommt. So könnte man die SCHUFA-Werte gruppieren und deuten: 

SCOREKLASSE

SCOREWERT

BEDEUTUNG

SCOREKLASSE

Hervorragend

SCOREWERT

ab 97,22 %

BEDEUTUNG

Etwa 74,2 % aller Personenin Deutschland sind in dieser Klasse.

SCOREKLASSE

Gut

SCOREWERT

93,54 bis 97,21 %

BEDEUTUNG

Etwa 12,6 % aller Personenin Deutschland haben diese Klasse.

SCOREKLASSE

Akzeptabel

SCOREWERT

85,89 bis 93,53 %

BEDEUTUNG

Etwa 3,5 % aller Personenin Deutschland befinden sich in dieser Klasse.

SCOREKLASSE

Ausreichend

SCOREWERT

30,00 bis 85,88 %

BEDEUTUNG

Etwa 0,8 % aller Personenin Deutschland sind in dieser Klasse.

SCOREKLASSE

Ungenügend

SCOREWERT

bis 29,99 %

BEDEUTUNG

Etwa 8,9 % aller Personenin Deutschland befinden sich in dieser Klasse.

SCHUFA-Basisscore-Tabelle bei bonify

Mehr Informationen: zum SCHUFA-Score und zu den SCHUFA-Score-Tabellen.

 Wozu brauche ich einen Bonitätsscore und was sagt er genau aus? 

Wenn du schon länger in Deutschland bist oder nicht gerade erst aus deinem Elternhaus ausgezogen bist, dann weißt du es vielleicht schon, aber für alle anderen ein kleiner Überblick: Du brauchst deinen Bonitätsscore, für Ratenkäufe, Mietverträge und natürlich für Kredite. Alle Verträge, bei denen dein Vertragspartner ein finanzielles Risiko eingeht. Dazu gehören Mobilfunkverträge, Käufe auf Raten und natürlich Miet-, Pacht- und Leasingverträge. Aber das sind nur ein paar Beispiele. Es liegt also in deinem Interesse, deinen Score so hoch wie möglich zu halten.  

Was genau ein Bonitätsscore aussagt, könnte man am besten so beschreiben: Er setzt den potenziellen Gläubiger darüber in Kenntnis, wie wahrscheinlich es ist, dass du deinen Kredit, deine Miete, oder sonstige Vertragsraten pünktlich und in voller Höhe bezahlst. So kann er abwägen, ob er den Vertrag mit dir eingehen möchte. 

 Welche Faktoren beeinflussen meinen Bonitätsscore? 

Dein Bonitätsscore wird anhand von vielen verschiedenen Faktoren ermittelt. Die genaue Formel zur Ermittlung ist allerdings ein Geschäftsgeheimnis und wird daher nicht mit der Öffentlichkeit geteilt. 

Zu den Daten, die ausgewertet werden, gehören deine Personendaten, also Name, Adresse und dein Geburtsdatum. Ganz wichtig ist natürlich auch deine Zahlungshistorie. Gemeint ist zum Beispiel, ob du viele Kreditkartenschulden, Rechnungen pünktlich bezahlst hast und so weiter. Inkassodaten interessieren uns natürlich auch brennend. Wie du dir sicher denken kannst, sind das auf jeden Fall negative Merkmale. Auch Gerichtsdaten, wie eventuelle Haftbefehle, wirken sich auf deine Bonität aus. Insolvenzverfahren sind natürlich auch eine Red Flag und auch von bereits bestehenden Kreditverpflichtungen hängt dein Score zum Teil ab. 

Es gibt aber auch ein paar Sachen, von denen dein Score überhaupt nicht abhängt.  Sachen wie Wohlstand und Kapital oder eventuelle Investments spielen keine Rolle. Auch dein Beruf, falls du aktuell einen ausübst, spielt keine Rolle, genauso wenig wie dein Arbeitgeber oder dein Arbeitsverhältnis. Religion, Nationalität und dein Familienstand sind ebenfalls nicht relevant. 

 Was tun, wenn ich einen Eintrag finde, der falsch ist? 

Wenn es einen falschen Eintrag gibt, dann wende dich am besten sofort und direkt an die jeweilige Auskunftei. Unser Support steht dir natürlich auch zur Seite. Wende dich einfach an meine Kollegen bei support@bonify.de, wenn du Fragen hast.

Meine Kollegen sind aber nicht die Einzigen, die dir helfen können. Unsere Features greifen dir auch unter die Arme, wenn du deine Bonität und deine Finanzen perfektionieren willst: 

Den Finanzmanager kannst du direkt auf deinem Dashboard sehen. Durch eine Kontoübersicht behältst du den Überblick über alle deine Ein- und Ausgaben. Dort kannst du auch sehen, ob und wenn ja, wie viele Tipps schon für dich vorliegen. Deine Ausgaben werden in Kategorien, wie Hobbys, Bildung oder Haustiere eingeteilt, damit du genau sehen kannst, welche Kategorien dich finanziell besonders herausfordern. Du kannst auch einen Zeitfilter anwenden, um präzisere Angaben zu bekommen. Die Finanzanalyse informiert dich über Auffälligkeiten oder Unregelmäßigkeiten. Gibst du auf  einmal mehr Geld für Essen aus? Dann siehst du das hier. Die Bonitätsanalyse gibt dir ein paar Tipps zur Verbesserung deiner Bonität. Außerdem findest du im Finanzmanager auch Kreditempfehlungen. Diese sind bereits nach 24h für dich sichtbar und sind exakt auf deine Bedürfnisse und deine finanzielle Situation abgestimmt. Neben allen wichtigen Infos, wie Zinssatz, Rate, Laufzeit, Gesamtbetrag, bekommst du sogar die Akzeptanzwahrscheinlichkeit angezeigt. Cashback- und Sparangebote findest du auch im Finanzmanager.  

Mit dem Compare-Me-Feature kannst du deine Bonitätsdaten mit anderen deines Alters, Geschlechts und Bundeslands vergleichen. So siehst du, wie gute du dich gegen deine Artgenossen behauptest und kannst, wenn du unzufrieden bist, an dir arbeiten. 

Wenn du keine Negativmerkmale hast, dann wird dir bei bonify kein Wert angezeigt.  Mit dem Score-Simulator kannst du simulieren, welchen Score du in etwa bekommen würdest. Dieses Feature nimmt Durchschnittswerte und berechnet so einen Score, den du haben könntest. So kannst du aber auch abzuschätzen, wie gut deine Bonität sein wird, wenn die Negativmerkmale nach Ablauf der Löschfristen aus deiner Bonitätsakte gelöscht werden. 

 Das könnte dich auch interessieren:

Elisa Thiem