SCHUFA-Score verbessern: Mit bonify deine SCHUFA boosten
Ist deine Bonität dein Schicksal? Nicht mit bonify – werde jetzt zum Schmied deiner finanziellen Zukunft! Hol dir zusätzlich passende und persönliche Tipps – kostenlos in der bonify App. Diese helfen dir dabei, deinen SCHUFA-Score gezielt zu verbessern.

Deine Bonität (oder Kreditwürdigkeit) ist quasi ein Zeugnis für deine Finanzen. Der SCHUFA-Score ist oft ein Teil dieses Zeugnisses. Beide spielen in deinem Leben, oftmals ganz unbemerkt, eine entscheidende Rolle.
Zum Beispiel bei diesen Fragen: Bekommst du den Handyvertrag mit dem neuen iPhone? Zu welchen Konditionen bekommst du einen Kredit? Kannst du den Fernseher auf Raten kaufen? Kann man hier nur bar bezahlen? Wird mein Kreditantrag abgelehnt? Vermutlich ist hier immer deine Bonität geprüft worden und oft wurde der SCHUFA-Score hinzugezogen.
Dein SCHUFA-Score gibt Banken und Unternehmen eine Entscheidungshilfe beim Einschätzen deiner Bonität. Je besser und höher der Score, desto größer deine Chancen und umso besser sind deine Konditionen. Du kannst also mit einem guten Score Geld sparen und noch mehr, wenn du deinen SCHUFA-Score verbesserst.
Bevor du deinen Score verbessern kannst, musst du ihn erst mal kennen. Ist Verbessern überhaupt noch möglich oder nötig? Einmal im Jahr (oder mehrmals in „angemessenen Abständen“) kannst du per Selbstauskunft deinen SCHUFA-Score prüfen. Auf Papier? Das geht online schneller und hier bist du genau richtig!
Bei bonify kannst du deinen SCHUFA-Score kostenlos ansehen – direkt online. Du siehst auch, ob zu dir negative SCHUFA-Einträge vorliegen. Über neue negative Einträge können wir dich informieren - per Push oder E-Mail. Mit bonify hast du den kompletten SCHUFA-Dateneinblick. Außerdem kannst du über Score-Änderungen informiert werden und weißt, wie erfolgreich deine Verbesserungsmaßnahmen sind.
Dein SCHUFA-Score kurz erklärt
Der SCHUFA-Score ist wichtig für Unternehmen, wenn sie deine Bonität einschätzen wollen. Der Scorewert liegt zwischen 0 % und 100 %. Dieser Wert gibt an, wie wahrscheinlich es ist, dass du deinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen wirst. Beträgt dein SCHUFA-Score 92 %, dann liegt auch die Wahrscheinlichkeit deiner zukünftigen Zahlungen bei 92 %.
Demnach ist klar: Je näher du an 100 % bist, desto besser. Einen Score von 100 % kannst du allerdings nicht erreichen, denn einen Zahlungsausfall kann man nie zu 100 % ausschließen. Spontanes Ableben und damit verbundene Zahlungsausfälle (ein Extremfall) sind bei jedem möglich.
Den Score berechnet die SCHUFA, eine privatwirtschaftliche Auskunftei, anhand der Daten – also der SCHUFA-Einträge –, die sie über dich gesammelt hat. Über 90 % der Menschen mit einem SCHUFA-Score haben ausschließlich positive SCHUFA-Einträge. Solche Einträge tragen zur Verbesserung deines Scores bei.
Es gibt aber auch negative Einträge. Willst du deinen SCHUFA-Score verbessern, musst du positive Einträge sammeln und negative Einträge vermeiden.
1. Prüfe deinen SCHUFA-Score regelmäßig
Vor dem Verbessern kommt die Kontrolle. Auch eine Operation findet nicht ohne vorherige Untersuchung statt. Überprüfst du deinen SCHUFA-Score regelmäßig, dann hast du die Kontrolle über deinen Scorewert und wirst nicht durch einen abgelehnten Vertrag oder Kredit überrascht. Auch deine SCHUFA-Einträge solltest du im Blick behalten. Aber wie?
Mit bonify geht das kostenlos und online in der App. Als Web-App direkt im Browser oder als native App für iOS oder Android. Du hast den vollen und kostenlosen SCHUFA-Dateneinblick und über negative Einträge wirst du bei bonify ebenfalls kostenlos informiert.
Alternativ hättest du die Möglichkeit der kostenlosen SCHUFA-Datenkopie nach Art. 15 DS-GVO. Es wird jedoch ein wenig dauern, bis diese kostenlose Auskunft in deinem Briefkasten landet.
Du kannst dir natürlich auch eine kostenpflichtige SCHUFA-BonitätsAuskunft bestellen, diese kommt nach 2 bis 4 Werktagen per Post zu dir. Vorsicht beim SCHUFA-BonitätsCheck! Der kommt online, beinhaltet aber NICHT deinen SCHUFA-Score.
Du könntest dich ebenso für ein meineSCHUFA Paket entscheiden. Was ist der Unterschied zwischen dem SCHUFA-Score bei bonify und dem bei meineSCHUFA? Bei bonify hast du Änderungen quartalsweise und kostenlos, bei meineSCHUFA ist er live – aber kostenpflichtig.
Willst du informiert werden, wann immer sich dein Score ändert oder jemand deine Bonität abfragt, dann bräuchtest du ein meineSCHUFA-Paket oder ein bonify Abo. Zum Score checken und verbessern genügt es jedoch, bonify kostenlos zu nutzen.
2. Lass falsche oder fehlerhafte Einträge löschen oder korrigieren
Dir sind beim Prüfen deiner SCHUFA-Daten Fehler aufgefallen? Dann lass falsche SCHUFA-Einträge löschen und fehlerhafte korrigieren.
Du beginnst zunächst mit den negativen Einträgen. Du solltest vermutlich auch falsche, aber positive Einträge löschen lassen, allerdings wirkt sich das Löschen positiver Informationen schlecht auf den SCHUFA-Score aus. Vielleicht gut fürs Karma – aber schlecht für den Score.
Laut aktueller Untersuchungen sind nur wenige Einträge bei Auskunfteien tatsächlich fehlerhaft. Ob positiv oder negativ – wenn es dich trifft, ist es trotzdem ärgerlich.
Du brauchst keinen Anwalt oder einen komplizierten Brief aufsetzen. Klicke bei bonify auf den Link ("Fehler melden") und der Prozess wird in Gang gesetzt. Folge einfach den Anweisungen auf dem Bildschirm.
Du kannst alternativ dieses Rückfrageformular der SCHUFA verwenden. Hier kannst du angeben, dass du Forderungen aus deiner Auskunft beglichen hast, oder sie gar nicht kennst. Vielleicht auch Bescheid geben, dass dein Name sich geändert hat. Die SCHUFA prüft den Fall und nimmt gegebenenfalls eine Korrektur vor.
Und ja, auch dein Name ist wichtig! Mit deinem Namen wirst du identifiziert. Nehmen wir an, du hast einen Score von 99,9 % und heiratest. Jetzt nimmst du den Namen deines Partners an und deine Bank hat der SCHUFA die Namensänderung noch nicht mitgeteilt. Sie wird das tun, sobald du es der Bank mitteilst.
Jetzt fragst du mit deinem neuen Namen online nach einem Kredit. Zu einer Person mit diesem Namen ist an deiner Adresse nichts bekannt. Es gibt weder negative noch positive Einträge. Dein Score liegt dann nicht mehr bei 99,9 %. Für die SCHUFA bist du nun eine unbekannte Person und bekommst einen deutlich schlechteren Score ausgestellt.
3. Zahle deine Rechnungen pünktlich
Es klingt banal – aber es ist vermutlich der wichtigste Tipp. Denn wenn es nach Mahnungen und Zahlungsfristen zu einem negativen SCHUFA-Eintrag kommt, dann ist der Einfluss stark und negativ.
Wie kannst du das sicherstellen?
Wiederkehrende Zahlungen wie Miete, Strom oder Handyvertrag kannst du mit Daueraufträgen oder Lastschriften automatisieren – damit du keine Zahlung vergisst.
Notiere Fälligkeiten sowie Zahlungsfristen und stelle dir Erinnerungen im Kalender ein (am besten mit Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone).
Blocke dir 10–15 Minuten pro Woche als "Rechnungszeit". So hast du immer alles im Blick, ohne dass etwas untergeht.
Behalte deine FinFitness im Blick! Alternativ führe ein einfaches Haushaltsbuch und prüfe deine Bankkonten regelmäßig – so vermeidest du böse Überraschungen.
Nimm dir kurz Zeit, wenn du eine Rechnung bekommst: Ist sie korrekt? Dann speichere oder markiere sie – z. B. mit einem „Zu bezahlen“-Label.
Plane dir einen kleinen „Puffer“ im Budget ein – so kannst du auch kurzfristige Rechnungen stressfrei zahlen und Zahlungserinnerungen oder Mahnungen vermeiden.
Offene Forderungen solltest du immer begleichen und Mahnungen immer ernst nehmen. Ist die Mahnung zu Unrecht eingetroffen, dann musst du auf diese Mahnung reagieren! Egal ob gerechtfertigt oder nicht, du musst handeln – notfalls widersprechen. Einfaches Hinnehmen schützt dich nicht.
4. Vermeide zu viele Girokonten, aber Vorsicht
Zu viele Girokonten können sich schlecht auf deinen SCHUFA-Score auswirken. Auch Banken sehen viele Konten bei der Kreditvergabe als Risiko. Warum? Weil du bei vielen Konten jeweils einen Dispokredit nutzen könntest. Hast du mehrere Konten, dann kannst du noch weiter ins Minus rutschen.
Auch die Statistik zeigt: Die Anzahl der Girokonten wirkt sich auf das Rückzahlungsverhalten aus. Jedes weitere Konto erhöht die Chancen auf Zahlungsschwierigkeiten.
Es ist nicht sinnvoll, ein Konto zu eröffnen, weil du eine kleine Bonuszahlung bekommst. Es ist auch nicht sinnvoll, ständig das günstigste Konto zu wählen. Je älter dein Konto ist, desto länger und verlässlicher hast du deine Zahlungszuverlässigkeit gezeigt.
Du kannst ungenutzte oder recht frische Girokonten kündigen. Kündige nicht unbedingt das, mit dem du seit Jahren pünktlich deinen Zahlungsverpflichtungen nachkommst. Du musst auch nicht bei nur einem Konto landen, was du brauchst, behältst du. Zwei, vier? Das liegt bei dir.
Denn es ist vermutlich auch so, dass es besser sein kann, drei Konten zu haben, über die du bereits seit Langem deine Zahlungszuverlässigkeit nachweist, als exakt nur zwei. Dein Score wird sich durch ein Konto mehr oder weniger nicht drastisch verändern.
So viele Faktoren spielen eine Rolle, jedoch: Kündige nicht unbedingt das Konto, das du am längsten und häufigsten nutzt. Ebenso solltest du nicht mehrere ungenutzte Konten behalten.
5. Nutze Kreditkarten, aber auch hier gilt
Was für Girokonten gilt, gilt auch für Kreditkarten. Eine Kreditkarte ist ein Vertrauensbeweis und erst mal positiv. Also ja – nutze eine Kreditkarte. Es ist gut, wenn du eine oder zwei Kreditkarten besitzt.
Allerdings zählen hier nur Kreditkarten mit einem Verfügungsrahmen (wie die gebührenfreie bonify-Mastercard Gold). Der Verfügungsrahmen ist allerdings eine finanzielle Belastung, wenn du ihn nutzt und die Belastung steigt, wenn du mehrere hast.
Auch hier lügt die Statistik nicht: Wer mehr als zwei Kreditkarten hat, hat häufiger Zahlungsausfälle. Es ist also OK, wenn du zwei Kreditkarten hast. Sind es mehr, dann kündige die, die du nicht nutzt und benötigst.
Wie stark Faktoren gewichtet sind, ist nicht bei jedem gleich. Ich habe meine einzige Kreditkarte nach 15 Jahren gekündigt. Für mich nur ein Faktor von vielen und der negative Einfluss war minimal.
Mein Score wurde 0,01% schlechter und schon im nächsten Quartal war er wieder besser als zuvor. Mein Immobilienkredit z.B. ist vermutlich deutlich einflussreicher. Bei anderen Kollegen machte die Kreditkarte 2 bis 3 % aus. Die sind allerdings auch nicht so „alt“ wie ich.
Es ist also nicht vorherzusagen, wie hoch der Einfluss bei dir ist. Vermutlich kann es sehr gut sein, dass du regelmäßig dein Konto wechselst, deinen Wohnort ebenfalls und du keine Kreditkarte besitzt und trotzdem einen sehr guten Score hast.
ACHTUNG: Hast du bereits eine schlechte Bonität und deine Kreditkartenanträge werden abgelehnt, dann ist diese Ablehnung zuerst mal wieder schlecht für deine Bonität!
Daher: Beantrage nicht Kreditkarte nach Kreditkarte, wenn du immer wieder abgelehnt wirst. Frage dich, warum du abgelehnt wirst. Es gibt in Deutschland Kreditkartenanbieter, die gar nicht die SCHUFA fragen, sondern die anderen Auskunfteien. Frage also auch bei den anderen Auskunfteien nach einer Selbstauskunft, um deinen Score dort im Blick zu haben.
Trotzdem: Kündige nicht unbedingt die Kreditkarte, mit der du am längsten Zahlungen erledigst (wie ich damals) und behalte nicht 5 Kreditkarten im Portemonnaie, nur, weil du Platz im Portemonnaie hast.
6. Vermeide viele kleine Kredite
Einen Kredit aufnehmen, bedeutet eine finanzielle Belastung. Ein laufender Kredit reduziert deinen finanziellen Spielraum für weitere Belastungen, wodurch dein Score häufig direkt nach der Kreditaufnahme sinkt.
Besonders dann, wenn du mehrere Kredite innerhalb kurzer Zeit abschließt. Es ist nicht zu empfehlen, einen Kredit über 2000 Euro aufzunehmen und kurze Zeit später einen Kredit über 5000 Euro. Es wäre tatsächlich besser, direkt einen 7,000 oder 10000 Euro Kredit zu wählen. Oftmals hilft es, mehrere kleine Kredite zu einem zusammenzufassen, um deine Bonität zu verbessern.
Kredite sind übrigens nicht generell schlecht für den SCHUFA-Score. Die Rückzahlung verbessert den Score. Sobald du die letzte Rate zurückgezahlt hast, ist der SCHUFA-Score oft besser, als er vor dem Kredit war.
Besonders positiv sind Immobilienkredite. Weil bei Immobilienkrediten eine umfassende Bonitätsprüfung erfolgt, zudem eine Sicherheit (Immobilie) hinterlegt ist und auch hier zeigt die Statistik: Menschen mit Immobilienkrediten haben weniger Zahlungsausfälle.
(Siehe dazu: SCHUFA-Löschfristen)
7. Schütze dich vor Identitätsdiebstahl und Datenmissbrauch
Wenn du auf wiederholt auf falsche SCHUFA-Einträge stößt, kann das auf Identitätsdiebstahl oder Datenmissbrauch hinweisen. Diese Einträge wirken sich negativ aus und verursachen zusätzlichen Aufwand zur Klärung.
Bei der SCHUFA kannst du Identitätsbetrug hier melden, wenn du Opfer von Identitätsdiebstahl geworden bist. Bei "Meineschufa Plus" wäre ein Identitätsschutz inklusive, der dir zusätzlichen Schutz bietet. Du wirst direkt informiert, wenn deine Daten im Deepweb oder Darknet auftauchen. Egal ob Kreditkartendaten, Telefonnummer oder dein Ausweis.
Achte auf sichere Passwörter sowie den Schutz deiner Geräte, Kreditkarten und persönlichen Daten.
Beachte jedoch, dass du den Score freischalten musst, bevor du wieder einen Vertrag abschließen kannst. Denn: ohne Scoreweitergabe wird ein Vertrag oder Kredit schwerer oder teurer.
8. Vorab über Zahlungsverzug informieren
Jeder kann mal in einem finanziellen Engpass stecken und in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Offene Kommunikation ist oft die beste Lösung! Nicht selten kannst du Zahlungsfristen verlängern, eine Zahlung aussetzen oder eine Ratenzahlung vereinbaren. So vermeidest du negative Einträge und dein Bonitätsscore leidet nicht. Die Bonität bleibt erhalten.
9. Beim Kreditvergleich auf Konditionsanfragen achten
Bei den meisten Online-Vergleichen ist es schon der Fall (bonify, Check24, Smava, Finanzcheck, Verivox). Du vergleichst Kreditkonditionen (Konditionsanfrage) und das hat keinen Einfluss auf deinen SCHUFA-Score. Sie werden oft als „schufaneutrale Kreditanfragen“ bezeichnet. Offiziell sind es Konditionsanfragen in der Selbstauskunft mit KK (Kredit-Konditionen) vermerkt.
Eine Bonitäts- oder Kreditanfrage wird mit KA (Kredit-Anfrage) vermerkt und ist auch für andere in deiner Bonitätsakte sichtbar. Und hier kann ein Problem entstehen. Vergleichst du innerhalb kurzer Zeit viele Kredite mit Kreditanfragen, sehen die Banken das und könnten die Häufigkeit negativ werten. Der Eindruck könnte erweckt werden, dass du schon mehrfach abgelehnt wurdest und es gerade erneut probierst. Es geht hier weniger um den Einfluss auf deinen SCHUFA-Score, sondern eher darum, dass Banken diese Anfragen sehen und individuell bewerten..
10. Mit Onlinekäufen auf Rechnung nicht übertreiben
Ein Kauf auf Rechnung ist quasi ein kurzfristiges Darlehen – vergleichbar mit einem Minikredit. Auch das belastet deine Finanzen kurzfristig. Statistisch treten bei häufigem Rechnungskauf mehr Zahlungsausfälle auf.
Weniger als sechs Rechnungskäufe pro Jahr gelten als unproblematisch. Kaufst du häufiger online auf Rechnung ein? Das kann sich negativ auf deinen Score auswirken. Reduzierst du diese Zahlungsvariante, kann es sein, dass sich dein SCHUFA-Score verbessert. Auch hier zeigt die Statistik erneut den Zusammenhang.
11. Vermeide häufige Wohnortwechsel
Wenn nur wenige Daten zu dir vorliegen, ist ein stabiler Wohnsitz umso wichtiger. Auch hier sind die Gründe statistisch: Wer häufig umzieht, hat laut Statistik ein erhöhtes Risiko für Zahlungsausfälle.
Je mehr die SCHUFA über dich weiß und je älter du wirst, desto geringer ist der Einfluss. Interessant sind besonders die Wohnorte der letzten zwei Jahre. Aber keine Angst, jeder zieht mal um. Zum Studium, zum neuen Job oder zur Freundin. Das hat in der Regel keinen so gravierenden Einfluss auf deinen Score.
12. Dispo haben, aber nur im Notfall nutzen
Ein nicht-nutzen">Dispokredit kann sinnvoll sein – aber nur, wenn du ihn wirklich nur im Notfall nutzt. Er wird dir von vielen Banken automatisch mit deinem Girokonto eingerichtet und gilt zunächst als Vertrauensbeweis er Bank. Das allein kann sich positiv auf deinen SCHUFA-Score auswirken, solange du ihn nicht regelmäßig nutzt.
Problematisch wird es, wenn du dauerhaft im Minus bist. Denn Dispozinsen sind meist sehr hoch – über 10 % – und eine ständige Überziehung wirkt sich negativ auf deine Bonität aus. Wer seinen Dispo als „dauerhafte Erweiterung des Monatsbudgets“ nutzt, rutscht schnell in die Schuldenfalle.
Die Empfehlung lautet daher: Ein Dispo kann sinnvoll sein – solange du ihn nur im Ausnahmefall nutzt. Wenn du häufiger oder länger im Minus bist, ist ein günstiger Ratenkredit die bessere Lösung. So bleibst du finanziell flexibel, vermeidest teure Zinsen und schützt deinen SCHUFA-Score.
13. Disziplin bei Buy Now Pay Later (BNPL)
Laut Verbraucherzentrale Hamburg kann „Buy now, pay later“ (BNPL) dazu führen, dass wir den Überblick über unsere Finanzen verlieren. Was sich negativ auf deinen SCHUFA-Score auswirken kann.
Entscheidest du dich für BNPL, dann musst du deine Finanzen im Auge und im Griff haben. „Später zahlen“ ist auch nicht unbedingt weniger schlimm als „jetzt zahlen“. Am Ende des Tages musst du bezahlen.
Risiko für deine Kreditwürdigkeit
Bei der Zahlmethode „Buy now, pay later“ wird laut Anbietern eine „sanfte“ Bonitätsprüfung durchgeführt. Dir steht diese Methode also nicht zur Verfügung, wenn du die Prüfung nicht bestehst. Jedoch hat die Bonitätsprüfung nichts mit der möglichen Auswirkung auf deine Bonität zu tun!
Manche Zahlungsdienstleister melden verspätete Zahlungen an die Kreditauskunfteien. Das ist nicht gut für die Bonität.
Außerdem: Teilweise kannst du einen so abgeschlossenen Darlehensvertrag bei einem Betrag von weniger als 200 Euro nicht widerrufen. Das ist dann gar nicht mehr so bequem. Das heißt auch: Ist dein Konto nicht gedeckt, fallen mit hoher Wahrscheinlichkeit Zinsen und Mahnkosten beim Zahlungsdienstleister an, weil du nicht rechtzeitig zahlen kannst. Oder du musst auf den teuren Dispokredit zurückgreifen.
Kannst du dann auch bei den Mahnungen nicht zahlen, drohen ernsthafte Konsequenzen. Ist der Zahlungsdienstleister ein SCHUFA-Partner, kann das deinen SCHUFA-Score verschlechtern.
Anleitung: SCHUFA-Score und Bonität verbessern mit der bonify App
bonify liefert dir weitere individuelle Tipps, wie du deine Bonität verbessern kannst. Ganz individuell und auf Basis deiner echten Finanzdaten. Wenn du bonify mit deinem Bankkonto verknüpfst, kannst du den Finanzmanager und die FinFitness kostenlos nutzen und die Empfehlungen direkt umsetzen..
Zum einen hast du die FinFitness. Sie zeigt dir, wie Unternehmen und Banken dich bewerten würden. Sie hilft dir, deine Finanzsituation zu kontrollieren. Bei Kreditwürdigkeit und Bonität geht es nicht nur um deinen Score, sondern auch um deine finanzielle Situation.
Wie lange arbeitest du in deinem Job?
Wie hoch ist der Haushaltsüberschuss?
Gibt es bei dir Rücklastschriften?
Auch das zeigen wir dir, zusammengefasst in einem einzigen Wert. Sind deine FinFitness und SCHUFA-Score sehr gut? Dann bist du perfekt für die Finanzwelt gerüstet.
Natürlich stehen beide Werte meist in engem Zusammenhang. Ist deine FinFitness sehr gut, ist dein SCHUFA-Score vermutlich nicht schlecht und umgekehrt.
Wenn du auf deine FinFitness achtest, dann achtest du gleichzeitig auf deinen SCHUFA-Score und deine Bonität.

Und es gibt den Finanzmanager (derzeit nur in der Web-App). Der analysiert das Konto, das du mit ihm verknüpfst. Nun gibt er dir Tipps zu deinen Finanzen und deiner Bonität. Diese Tipps sind individuell auf dich zugeschnitten.
Direkt unter dem Reiter "Auffälligkeiten" wird dir die Bonitätsanalyse angezeigt. Sie zeigt dir direkt Tipps, mit denen du deine persönliche Bonität verbessern kannst.
Du erhältst z. B. Hinweise auf Rückbuchungen oder ungenutzte Kreditkarten, wenn es zu viele sind.
Ebenfalls sinnvoll, die ganz einfache Benachrichtigung: "Du gibst diesen Monat mehr aus als im letzten".
bonify kann dir mit deiner Bonität noch mehr helfen
Wenn du einen Negativeintrag bekommst, dann ist das schlecht für deine Bonität. Deshalb informieren wir dich sofort – natürlich kostenlos.
Ist er falsch? Dann klicke auf "Fehler melden" und löse das Problem direkt.Folge den Bildschirmanweisungen – und fertig. Selten ist der Eintrag falsch, daher der nächste Punkt:
Ist der Eintrag korrekt? Dann zahle schnell und schaue nach, ob die neue 100-Tage-Frist für dich gilt. So kannst du deinen Eintrag doppelt so schnell loswerden. Dafür ist wichtig, dass du die 100-Tage-Frist nicht versäumst. Deshalb ist unser Benachrichtigungsservice doppelt wertvoll für dich.“
Zudem hilft bonify dir Angebote zu finden, die zu deiner Bonität passen. Bei einer guten Bonität sind das gute Konditionen, klar. Aber auch bei einer schlechten Bonität zeigen wir dir faire Angebote, die dich finanziell nicht zusätzlich belasten und dennoch finanzielle Handlungsfähigkeit bieten.
Unser Newsletter wird dir ebenfalls individuelle Tipps zu deinen Finanzen oder deiner Bonität geben. Du erfährst Trends und Spartipps und bleibst über Finanzen und Bonität auf dem Laufenden.
Wenn du möchtest, bekommst du Informationen darüber, wann immer sich etwas ändert. Checke deine Benachrichtigungsoptionen in deinem bonify-Konto.
Hinweis
Noch einmal zusammengefasst: Wie stark ein Tipp wirkt, hängt von deiner individuellen Situation ab und kann von Person zu Person unterschiedlich sein. Negative Einträge haben einen sehr starken Einfluss. Aber ob jetzt drei Girokonten wirklich schlecht für dich sind oder eine weitere Kreditkarte? Wie oben im Beispiel kann sich das deutlich oder nur minimal auswirken.
Mit dem neuen Score der SCHUFA (Quelle schufa.de) können wir dir noch mehr zeigen. Wir warten also voller Vorfreude auf die Umstellung des Basisscores zum neuen Score.
Wie wird das aussehen? Die bonify-Entwickler arbeiten an einem Score-Simulator, der die Auswirkungen solcher Entscheidungen simulieren oder vorab berechnen kann. Das wird möglich sein, weil der neue SCHUFA-Score so klar und transparent sein wird.
Häufige Fragen:
über SCHUFA-Einträge
Die bei der SCHUFA gespeicherten Daten stammen aus zwei Quellen. Aus öffentlichen Registern und Verzeichnissen und von ihren knapp 10.000 Vertragspartnern. Das sind Banken, Telekommunikationsunternehmen und andere Vertragspartner.
Diese Daten (oder Merkmale) sind nicht per se negativ. Es gibt viele Positivmerkmale, die deinen Score erhöhen können und Negativmerkmale (negative SCHUFA-Einträge), die sich schlecht auf den Score auswirken.
Positiv ist zum Beispiel ein Girokonto, negativ wäre es, dieses zu überziehen. Noch positiver wirkt es, wenn du das Konto schon lange führst und deine Zahlungszuverlässigkeit damit nachweist. Ein Handyvertrag oder dein Vertrag beim Stromanbieter sind positiv. Zahlst du die Rechnungen nicht, wirkt sich das negativ aus.
Wichtig: Ein einmaliges Versäumnis führt nicht sofort zu einem negativen Eintrag. Bevor es einen negativen SCHUFA-Eintrag geben kann, müssen zwei Mahnungen an dich geschickt worden sein.
Zwischen den Mahnungen müssen mindestens vier Wochen liegen. Außerdem musst du darauf hingewiesen worden sein, dass eine Meldung an die SCHUFA möglich wird. Wenn du dieser Forderung nicht widersprichst und Frist verstrichen ist, kann es zu einer Meldung an die SCHUFA kommen. Ein Eintrag erfolgt also nicht ohne Vorwarnung. Mit bonify bekommst du auch eine Benachrichtigung dazu.
Besonders schlecht wirken sich zum Beispiel Einträge ins Schuldnerverzeichnis, Insolvenzen oder titulierte, zur Insolvenz angemeldete oder anerkannte Forderungen aus.
Egal ob negativ oder positiv, SCHUFA-Einträge haben eine Löschfrist. Sie werden nach einer festgelegten Frist automatisch entfernt. Wann und wie lange die SCHUFA ihre Einträge speichert, findest du hier im Artikel über die SCHUFA-Löschfristen. Das bedeutet für dich natürlich, dein Score kann sich mit den Löschfristen verändern. Werden positive Informationen gelöscht, dann gehts abwärts. Verschwinden Negativeinträge, dann geht’s bergauf.
Wenn du das Prinzip verstehst, dann kannst du deine Situation checken und am Score arbeiten. Wichtig ist, eine Änderung deines SCHUFA-Scores kannst du bei bonify sehen, wir aktualisieren deinen SCHUFA-Score einmal pro Quartal.
Wir berechnen ihn nicht – das tut die SCHUFA. Wir holen ihn dort ab und zeigen ihn dir. Hat sich was geändert? Wir informieren dich bei Änderungen, du kannst also einfach auf eine bonify-Mail warten, um deine Score-Entwicklung zu sehen.
über den SCHUFA-Score und Scoring
Der SCHUFA-Score macht vieles erst möglich, wenn man so will. Online Käufe auf Rechnung werden durch Bonitätsscores überhaupt erst möglich, wobei zu viele davon in kurzer Zeit sich negativ auswirken können.
Auch Kreditkonditionen werden günstiger, da das Risiko gerechter verteilt und nicht einfach auf alle umgelegt wird. Bonitäts- und Kreditscoring schützt dich vor Überschuldung und die Unternehmen oder Banken vor Ausfällen. Insgesamt also ein sinnvolles System.
Zu einem guten Score kommst du mit positiven Einträgen. Die meisten SCHUFA-Einträge sind positiv. Generell müsstest du versuchen, die positiven Einflussfaktoren des SCHUFA-Scores für dich zu nutzen, um deinen Score zu verbessern. Jetzt kommen wir ins Spiel und möchten diese Einflussfaktoren für dich transparent machen.
Tipps zum Steigern deines SCHUFA-Scores als Infografik

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14 Tipps, um deine Bonität steigern